Summit der lebendigen Gesellschaft

Warum?

Die Welt steht an einem Wendepunkt. Populisten gewinnen an Macht, sicher geglaubte gesellschaftliche Strukturen sind am Bröckeln und konventionelle Formen von Engagement und Aktivismus entfalten nicht die nötige Kraft.

Die Bewegung für gesellschaftliche Transformation steht vor der Herausforderung, neue Wege zu finden um wirksam zu werden. Unsere zentrale Frage lautet: Wie kommt die Wandelbewegung in Kraft und Sichtbarkeit?

Doch wir wollen nicht nur darüber sprechen - wir wollen es erleben. Der Summit selbst wird zum Experiment einer lebendigen Gesellschaft.

Der Summit als lebendiger Prozess

Daher leden wir dich zu einem innovativen Tagungsformat ein - ohne fertige Agenda, aber mit einem klaren Rahmen. Gemeinsam erkunden wir, wie wir mit Desorientierung, Konflikten und Nichtwissen umgehen können - ohne vorgefertigte Lösungen, sondern mit offenem Herzen und der Bereitschaft, uns ins Ungewisse zu wagen, uns von der Lebendigkeit führen zu lassen und Spannungen zu konfrontieren. Wir laden dich daher auf eine emergente Entdeckungsreise als Prozess der Gesellschaftsentwicklung ein. Das bedeutet:

• Keine fertige Agenda: Weil es auch auf gesamtgesellschaftlicher Ebene darum geht, die Orientierungslosigkeit abzunehmen und ohne Plan durchs Ungewisse zu navigieren, geben wir das klassische Tagungsformat mit vorgeplantem Ablauf bewusst auf.
• Ein lebendiger Prozess: Wir schaffen Freiraum, in dem wir mit unseren individuellen Fähigkeiten, Visionen und Bedürfnissen gestalten. Wo ist die größte Begeisterung? Was möchte gemeinsam entstehen? Welche Formen und Formate tragen die höchste Energie?
• Kokreative Führung und klarer Rahmen: Check-Ins, Morgenrunden und Open Spaces schaffen einen stimmigen Rahmen für Emergenz und Offenheit.
• Spannungen konfrontieren und ins Feuer setzen: Echte Transformation braucht den Mut, unbequeme Wahrheiten und Konflikte ans Licht zu holen. Genau hier liegt das Potenzial für Wachstum und Gemeinschaft: Indem wir Spannungen als Energiequelle begreifen, können wir sie konstruktiv nutzen.

Wenn du einen detaillierten Ablaufplan und vorgegebene Inhalte gewohnt bist, wird dieser Prozess dich herausfordern. Doch wenn du bereit bist, dich dem gemeinsamen Nicht-Wissen hinzugeben, Spannungen zu konfrontieren und Ko-Kreation zu vertrauen, dann erwartet dich eine Woche voller lebendiger Erfahrung. Wir erschaffen eine Realutopie - ein Labor für eine kraftvolle, wirksame Wandelbewegung.

Wer?

Wir möchten 50 Pionier*innen, Change-Maker*innen und Gesellschaftsentwickler*innen aus der sozial-ökologischen Transformationsbewegung versammeln - Menschen, die nicht nur über Wandel sprechen, sondern ihn auch leben und sichtbar machen. Dabei betrachten wir innere und äußere Transformationsprozesse gleichermaßen - die Auseinandersetzung mit persönlichen Themen ist gewünscht und kein Nebenschauplatz.

Geladene Gäste (Auswahl)

• Christian Felber (Gemeinwohlökonomie)
• Prof. Georg Müller-Christ (Systemaufstellungen)
• Heike Pourian (Transformationsforscherin)
• Charlotte von Wulffen (CSX Netzwerk, Gemeinschaftsgetragenes Wirtschaften)
• Simon Scholl (SoLaWi Netzwerk)
• Prof. Dr. Daniel Dahm (Club of Rome, United Sustainability Group)
• Frederick Fischer (Neulandia)
• Ursula und David Segghezzi (Uma Institut)
• Jacques Clopczyk (Organisationspsychologe und Prozessbegleiter)
• und viele mehr!

Die Hosts

Das Team von Reinventing Society trägt gestalten den Rahmen der Veranstaltung gemeinsam mit befreundeten Facilitator*innen. Mit ihrer Expertise für lebendige Gruppenprozesse, Visionsentwicklung und konstruktive Konflikträume erschaffen wir ein inspirierendes Feld, in dem kraftvolle Impulse für die Gesellschaft entstehen können.