Das Gute Wahre und Schöne

Das Gute, Wahre und Schöne

Monia

Von Monia

monias.org

Im Rahmen der ARLINA-Programme dient die Trias von Platon als innerer Leitstern. Wir glauben, dass wahre Transformation nicht rein koginitiv gestaltet werden kann, sondern dies ein sehr persönlicher Prozess ist, der uns mit all unseren inneren und äußeren Sinnen und Aktivitäten fordert. Haltung bestimmt über den Erfolg von Handeln und die Orientierung am Guten, Wahren und Schönen erscheint uns ideal für die Gestaltung einer Welt, die für alle lebenswert ist.

Das Gute

Im Nachhaltigkeitsverständnis von ARLINA wird immer wieder auf das Gute verwiesen: wir gestalten eine Welt, die zum Wohle von Mensch und Umwelt ist. Das Gute ist ein wenig aus der Mode gekommen, „Gutmensch“ ist fast ein Synonym für naiv und irrational geworden. Wir glauben jedoch, dass das Gestalten einer guten Zukunft nur mit Menschen möglich ist, die sich stetig und immer wieder am Guten orientieren, im vollen Wissen, dass sich die eigene Definition des Guten wandelt und daher auch zur einer regelmäßigen Anpassung des Handelns führt. Dieses Austarieren auf das Gute ist einerseits ein kollektiver Prozess, in dem gemeinsam Fragen nach dem Guten reflektiert und um das Gute in gesellschaftlichen Lösungen gerungen wird. Andererseits ist ein sehr individueller, sinnlicher Prozess, in dem ich mein Gefühl des Guten erforsche und meinen inneren Zugang Stück für Stück befreie.

Das Wahre

Ebenso wie unsere Seele einen intuitiven Zugang zum Guten hat, erkennt sie auch das eigene Wahre. Das Streben nach dem Wahren ist ein anstrengender, pro-aktiver Prozess, der einen kontinuierlichen Abgleich zwischen der kognitiven Verarbeitung von Informationen im Außen und ihrer inneren Testung, ob wir sie auch in tieferen Schichten als wahr erkennen. Hinzu kommen das Bewusstsein, dass wir uns (mit großer Wahrscheinlichkeit) irren und die daraus resultierende Bereitschaft, immer weiter nach Wahrheit zu streben. Für ARLINA bedeutet das unter anderem, dass den Teilnehmenden die vollständige Komplexität der Welt zugemutet wird, in der sie kontinuierlich ihre eigene Wahrheit erarbeiten und anpassen müssen.

Das Schöne

Wir sind mit vielen Sinnen ausgestattet und können sie alle für die Gestaltung der Zukunft nutzen. Unser ästhetischer Sinn hilft uns, Schönheit zu erkennen. Die meisten Menschen reagieren auf die Beobachtung von Naturprozessen mit einem Gefühl von Wunder und dem Empfinden reiner Harmonie. Dieses Empfinden lässt sich auch auf menschgemachte Prozesse übertragen. Unser Sinn für Schönheit zeigt uns deutlich, wenn Elemente noch nicht so in ein Ganzes zusammengefügt sind, dass sie einander unterstützen und nachhaltig harmonisch interagieren können. ARLINA nutzt den Sinn des Schönen für die Gestaltung einer Welt, die mehr Sinne anspricht als nur die Vernunft und unterstützt die Verfeinerung aller Sinne.